Obwohl der junge Dorfschuster Thomas ein rechtschaffener und bescheidener Mensch ist, ist er hoch verschuldet. Ihm droht die Zwangsräumung aus seinem Haus. Thomas nimmt sich ein Herz und fährt nach München, um dort seine Stücke und Gedichte bei Film und Funk anzubieten. Denn er ist nicht nur ein guter Schuster, sondern auch ein Dichter, der sich nun endlich an die Öffentlichkeit wagen will.
Seine Reise ist nicht sonderlich erfolgreich: Überall wird er abgewiesen, seine Texte abgelehnt. Und dann verpasst er auch noch den letzten Zug ins heimatliche Dorf, seine Brieftasche wird gestohlen – zum Glück findet er spät nachts eine Mitfahrgelegenheit.
Sein Geselle und die Haushälterin machen sich derweil große Sorgen, da Thomas nicht zum vereinbarten Zeitpunkt nach Hause kommt. Bei ihnen erscheint ein Gendarm mit einer Schreckensmeldung: Nahe des Münchner Ostbahnhofs sei eine verstümmelte Leiche gefunden wurden, die aufgrund der Papiere als ihr Chef identifiziert wurde!
Die Beiden sind ausser sich, bis der Totgeglaubte kurz darauf munter und lebendig das Zimmer betritt und von der gestohlenen Brieftasche berichtet.
Dem Schuster kommt die Verwechslung gerade recht: Er beschließt, als sein eigener Bruder seine „Beerdigung“ zu organisieren. Er hofft, so aus seiner finanziellen Misere herauszukommen.
Ensemble
Autor | Maximilian Vitus | |
Regie | Maria Schendzielorz Maria Friedrich | |
Maske | Renate Kreuz / Lisa Kreuz | |
Bühnenbild | Wolfgang Harrer / Ludwig Kohl | |
Bühnentechnik | Oskar Götz / Reinhold Kragl | |
Schauspieler | ||
Thomas Nothaas | Schuhmachermeister | Bernhard Biller |
Kuni | Haushälterin | Karin Schulz |
Wastl | Geselle | Bernd Lehner |
Ochsenbauer | Reinhard Seidl | |
Zenzl | Seine Tochter | Heidi Wisneth |
Der Gendarm | Werner Luber | |
Frau Grill | Kriminalkommisarin | Irmgard Harrer |
Frau Jansen | Carola Flierl | |
Regina Schönbichler | Maria Friedrich | |
Der Bezirksarzt | Oskar Götz | |
Erster Sanitäter | Benjamin Krapf | |
Zweiter Sanitäter | Wolfgang Harrer |